VKI stoppt Sammelaktion Rücktritt bei Lebensversicherung: LVA24 bleibt Ansprechpartner für Geschädigte

Di, 25. Juli 2017

Der VKI gab kürzlich bekannt, dass die Sammelaktion zum Rücktritt bei Lebensversicherungen beendet wird. Die LVA24 Prozessfinanzierung führt die hauseigene Aktion zur Rückabwicklung von Lebensversicherungen weiter und bleibt damit Hauptansprechpartner für geschädigte Versicherungsnehmer.

Im Zuge der Sammelaktion wurden bisher etwa 4.700 Verträge beim VKI eingereicht, nun wird die Aktion mit 15.9.2017 eingestellt. Lebensversicherungsnehmer müssen jedoch nicht auf die Geltendmachung von Ansprüchen verzichten – die LVA24 Prozessfinanzierung bietet die kostenlose Prüfung von Lebensversicherungsverträgen zeitlich unbegrenzt an. Zurzeit sind rund 4.200 Verträge, bei denen die Widerrufsbelehrungen fehlerhaft sind und daher auf eine Rückabwicklung bestanden werden kann, bei der LVA24 registriert.

Nach Rechtsansicht des VKI wurde bei über 90% der überprüften Verträge der Versicherungsnehmer nicht oder fehlerhaft über das Rücktrittsrecht belehrt. „Fehlerhafte Widerrufsbelehrungen bei Lebensversicherungen sind ein flächendeckendes Problem, hier ist nicht nach 4.000 Verträgen Schluss. Es geht hier um hunderttausende Konsumenten, die fehlerhaft belehrt wurden und potentiell Anspruch auf die Rückerstattung der einbezahlten Prämien + 4% Zinsen p.a. haben. Diese Konsumenten haben in der LVA24 weiterhin einen Ansprechpartner“, so Ing. Christian Schauer, Geschäftsführer der LVA24 Prozessfinanzierung GmbH.

Die LVA24-Aktion „Lebensversicherung Sammelklage“ läuft seit dem Frühjahr 2016 und wird in Kooperation mit mehreren Rechtsanwaltskanzleien abgewickelt. Im Rahmen des Projektes finanziert die LVA24 laufend Klagen für Kunden. Vor Kurzem startete das Unternehmen zusätzlich eine großangelegte Aktion für geschädigte Frankenkreditnehmer, die ebenso Konsumenten in ganz Österreich Unterstützung bietet.